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Lechquellengebirge
Info Lechquellengebirge
Trotz unübersehbarer Begehungsspuren
ist die Nordkante der Roggalspitze immer noch eine Paradetour. Oft führt
die Kletterei über längere Passagen knallhart über die Kante.
Länge, Charakter, Felsqualität und Absicherung sind ideal um
die ersten Schritte an einem richtigen Berg zu machen. Der Schwierigkeitsgrad
sollte trotz
allem sicher beherrscht werden, da beim Einen oder Anderen die Exponiertheit
manchmal zu dramatischen Schwächeanfällen führen kann.
Noch lockerer gehts an der Plattnitzerjochspitze
zu. Einen Grad leichter als die Roggalkante, mit superkurzem Zustieg und lange
nicht so ausgesetzt präsentiert sich hier die Plaisirtour des Gebiets.
(Ostgrat)
Bei schlechtem Wetter kann man allemal noch den sehr leichten und kurzen Karhornsteig
machen. Nur Gewitter sollte man meiden. 500m Drahtseil auf 600m Steiglänge
machen die Tour zum perfekten Blitzableiter. Mit Liftverzicht und Start in
Lech geht das ganze sogar als Halbtagestour durch.
Weitere Infos: Wer mit dem Auto bis
zum Spullersee fahren will sollte Nachts anreisen. Tagsüber ist der Parkplatz
nur mit dem Wandertaxi zu erreichen. Derzeit (2005) wird am Spullersee gebaut.
Die Zeltmöglichkeiten sind solange unbrauchbar.
Führer: Lechquellengebirge,
Rother Verlag. Klettern in Vorarlberg, A. Pasold und B. Burtscher, Panico Verlag.
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