Todsburger Schacht
(Auch Todtsburger Schacht. Benannt nach der nahe gelegenen Todtsburg)


Passender wäre der Name "Todsburger Schächte", da es sich hier um ein ganzes System aus Schächten und Schloten handelt. Der Großteil der 1992 vermessenen 640m beschreibt deshalb auch vertikale Strecken. Schöner Sinter- und Tropfsteinschmuck ziert die Höhle an vielen Stellen.

Seit 2001 einige Wanderer die Höhlenrettung auf Trab hielten ist der Eingang nun ganzjährig verschlossen, um weitere unqualifizierte Befahrungen zu vermeiden. Zur Sommerzeit kann der Schlüssel im Gasthaus Eseleck in Mühlhausen ausgefasst werden. Leider sind einige selbst dafür zu blöde. So wurde allein 2005 dreimal das Schloss aufgebrochen. Auch im inneren der Höhle lässt die Ethik zu wünschen übrig. Fast überall sind am Boden Plastikpapierchen, Rucksackriemen, Bruchstücke herabgefallener Taschenlampen und anderer Kleinkram verteilt. Hier sollte zukünftig jeder mehr heraustragen, als er mitgebracht hat.

Die Absicherung der Schächte ist mehr als perfekt. Hier hat sich jemand die goldene Kundenkarte von Hilti verdient.


Info: Fledermaussperrung von 1.Oktober bis 31. März

 

 

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